Fragen? Antworten! (FAQ)

Ich weiß, wie belastend Neurodermitis sein kann – ganz gleich, ob du selbst betroffen bist oder dich um dein Kind sorgst.

Deshalb habe ich hier die häufigsten Fragen und Antworten rund um meine Therapie und Praxis für dich gesammelt. 

Fragen zu Neurodermitis und Therapie

Was genau ist eigentlich Neurodermitis?

Neurodermitis, auch atopisches Ekzem genannt, ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die in Schüben verläuft. Typisch sind trockene, juckende Hautstellen, die starkes Unwohlsein verursachen können.

Ist Ihre Behandlung auch für Babys und Kinder geeignet?

Ja, gerade bei Kindern setze ich auf besonders sanfte, nebenwirkungsarme Verfahren und lege großen Wert auf eine kindgerechte und stressarme Diagnostik – also auf Untersuchungen, die sich am Alter, der Wahrnehmung und dem Tempo des Kindes orientieren – stets in enger Abstimmung mit den Eltern.

Hat die Ernährung etwas mit meiner Haut zu tun?

Ja, absolut – deine Ernährung kann einen großen Einfluss auf deine Hautgesundheit haben.

Die Haut ist ein Spiegel dessen, was im Inneren deines Körpers passiert – besonders dein Darm spielt hier eine zentrale Rolle. Wenn die Verdauung aus dem Gleichgewicht gerät, etwa durch entzündungsfördernde Lebensmittel, einseitige Ernährung oder eine gestörte Darmflora, kann sich das auf der Haut zeigen: in Form von Neurodermitis, Ekzemen, Akne oder trockener, empfindlicher Haut.

Auch Lebensmittelunverträglichkeiten (z. B. auf Gluten, Milchprodukte oder bestimmte Zuckerarten) können stille Auslöser für Hautbeschwerden sein – manchmal ohne, dass es auf den ersten Blick auffällt.

In meiner Praxis schaue ich deshalb auf den Zusammenhang zwischen Ernährung, Darm und Haut – stehts individuell und ohne pauschale Verbote.

Ich merke, dass es schlimmer wird, wenn ich Stress habe – hängt das wirklich zusammen?

Ja, das hängt tatsächlich oft zusammen – Stress kann sich deutlich auf die Haut auswirken.

Wenn wir unter Druck stehen, schüttet der Körper Stresshormone aus. Diese können das Immunsystem beeinflussen, Entzündungsprozesse fördern und die Hautbarriere schwächen. Gerade bei sensibler Haut oder chronischen Erkrankungen wie Neurodermitis, Ekzemen oder Akne kann das zu Schüben oder Verschlechterungen führen.

Viele meiner Patient:innen berichten, dass sich ihre Haut in Phasen mit weniger Stress merklich beruhigt – und andersherum anfängt zu „spinnen“, wenn der Alltag zu viel wird.

Mein Magen oder Darm spinnt manchmal – kann das auch mit der Haut zu tun haben?

Ja, das kann durchaus zusammenhängen – Haut und Darm stehen über das Immunsystem und den Stoffwechsel in enger Verbindung.

Ein Ungleichgewicht im Darm (z. B. durch Entzündungen, eine gestörte Darmflora oder Unverträglichkeiten) kann sich auch auf die Haut auswirken. Bei vielen Hauterkrankungen – darunter Neurodermitis, Ekzeme oder Akne – zeigt sich immer wieder, dass der Darm eine zentrale Rolle spielt.

Ich bin mir nicht sicher, ob es Neurodermitis ist – kann ich mich trotzdem an Sie wenden?

Ja, sehr gern. Auch wenn meine Praxis auf Neurodermitis spezialisiert ist, behandle ich ebenso andere chronisch-entzündliche oder empfindliche Hautbilder – zum Beispiel Ekzeme, die nicht eindeutig als Neurodermitis eingestuft sind. Wichtig ist für mich, individuell hinzuschauen und gemeinsam herauszufinden, welche Behandlung für dich sinnvoll ist.

Führen Sie auch Darmanalysen durch?

Ja, ich biete Darmanalysen in meiner Praxis an.

Je nach Krankheitsbild kann eine Mikrobiomanalyse sinnvoll sein. Dabei wird untersucht, wie vielfältig die Bakterien im Darm sind, ob bestimmte Gruppen fehlen oder im Ungleichgewicht sind und ob es Hinweise auf Entzündungen oder eine geschwächte Barrierefunktion gibt.

Die Analyse erfolgt meist bequem über eine Stuhlprobe, die du zu Hause entnehmen und einschicken kannst. Anschließend besprechen wir die Ergebnisse ausführlich und schauen gemeinsam, welche Schritte sinnvoll sind, z. B. durch die Änderung der Ernährung und des Lebensstils oder durch gezielte Unterstützung mit Präparaten.

Fragen zur Behandlung

Wie kann ich einen Termin vereinbaren?

Am einfachsten erreichst du mich über das Kontaktformular auf meiner Website oder direkt per E-Mail. Schreib mir einfach kurz, worum es geht – ich melde mich schnellstmöglich zurück und wir finden gemeinsam einen passenden Termin.

Wie kann ich mich informieren, ohne gleich Patient zu werden?

Ja, du kannst auch gerne einen unverbindlichen, telefonischen Beratungstermin vereinbaren – ganz ohne Verpflichtung. Mir ist wichtig, dass du dich gut informiert und verstanden fühlen.

Gibt es Wartezeiten für einen Ersttermin?

In der Regel kann ich dir innerhalb von ein bis zwei Wochen einen Termin für das Erstgespräch anbieten. Wenn du flexibel bist, finden wir meistens schnell einen passenden Termin.

Wie läuft der erste Termin ab?

Beim ersten Termin nehme ich mir viel Zeit: Zuerst führen wir eine ausführliche Erstanamnese (etwa 60 Minuten), in der wir ganz in Ruhe deine oder eure Krankengeschichte besprechen. Anschließend folgt eine körperliche Untersuchung (ca. 30 Minuten), bei der ich mir ein genaues Bild vom aktuellen Körper- und Hautzustand mache.

Bei Babys und kleinen Kindern kann die Erstanamnese auch ohne das Kind stattfinden und im Anschluß die Untersuchung mit dem Kind oder an einerm anderen Tag nachgeholt werden. So bleibt alles entspannt und gut auf euch abgestimmt.

Welche Unterlagen soll ich zum ersten Termin mitbringen?

Damit ich mir ein möglichst vollständiges Bild machen kann, bring bitte – soweit vorhanden – folgende Unterlagen mit:

  • Medizinische und psychologische Befunde, z. B. von vorherigen Behandlungen
  • Laborwerte, Ultraschall- oder Röntgenbefunde, falls vorhanden
  • Eine Liste mit allen Medikamenten, pflanzlichen Mitteln oder Nahrungsergänzungen, die aktuell oder in letzter Zeit eingenommen wurden
  • bei Kindern: Impfpass und das gelbe Untersuchungsheft, sowie den Mutterpass

Je mehr Informationen du mitbringst, desto gezielter und individueller kann ich euch begleiten.

Wie lange dauert eine Behandlungseinheit ungefähr?

In der Regel dauert eine Behandlungseinheit bei mir zwischen 30 und 60 Minuten – je nachdem, worum es geht und wie umfangreich die Themen sind. Ich plane dabei immer genug Zeit ein, damit alles in Ruhe besprochen und behandelt werden kann.

Wenn du dir unsicher bist, wie viel Zeit du einplanen solltest: Schreib mir einfach kurz, worum es geht – dann kann ich den Termin gut für dich vorbereiten.

Kann ich meinen Termin verschieben oder absagen?

Ja, du kannst deinen Termin ganz unkompliziert verschieben oder absagen – am besten per E-Mail. Bitte gib mir einfach bis spätestens 24 Stunden vor dem Termin Bescheid, damit ich den Platz gegebenenfalls jemand anderem anbieten kann. Danke für dein Verständnis!

Zahlt das die Krankenkasse?

Unsere Praxis ist privatärztlich organisiert. Private Krankenkassen und Beihilfestellen übernehmen in der Regel einen Großteil der Behandlungskosten. Gesetzlich Versicherte erhalten eine Rechnung zur Selbstzahlung.

Wie lange dauert die Behandlung?

Da Neurodermitis sehr individuell verläuft, richten sich Dauer und Intensität der Therapie nach dem jeweiligen Befund. Ziel ist es, nicht nur Symptome zu lindern, sondern auch die Ursachen zu identifizieren und langfristig zu beheben.

Fragen zur Praxis

Wo finde ich die Praxis genau und wie komme ich am besten hin?

Du findest meine Praxis in der Möckernschen Straße 2 in Leipzig, im Stadtteil Gohlis.

 Mit der Straßenbahn:

Die Linien 4 bzw. 10 und 11 halten in der Nähe (Menkestraße bzw. Georg-Schumann-/Lindenthaler Str.). Von dort sind es wenige Gehminuten bis zur Praxis.

Mit der S-Bahn:

Die nächstgelegene S-Bahn-Station ist Leipzig-Möckern. Von dort erreichst du die Praxis in etwa 10–15 Minuten zu Fuß oder mit der Straßenbahn (Linie 10 und 11 Richtung Innenstadt, Ausstieg Georg-Schumann-/Lindenthaler Str.).

Mit dem Auto:

In der Möckernschen Straße und den umliegenden Seitenstraßen sind öffentliche Parkplätze verfügbar (zum Teil kostenfrei, zum Teil mit Parkscheibe).

Bitte plane ein paar Minuten extra ein, falls die Parkplatzsuche etwas dauert – besonders zu Stoßzeiten kann es in der Umgebung etwas belebter sein.

Gibt es Parkplätze vor Ort?

Ja, es gibt in der Umgebung der Praxis öffentliche Parkplätze – sowohl direkt in der Möckernschen Straße als auch in den umliegenden Seitenstraßen. Die Plätze sind größtenteils kostenfrei oder mit Parkscheibe nutzbar. Bitte beachte, dass es je nach Tageszeit zu etwas längerer Parkplatzsuche kommen kann, besonders morgens und am Nachmittag.

Arbeiten Sie auch mit anderen Therapeut:innen zusammen?

Ja, ich arbeite bei Bedarf auch mit anderen Therapeut:innen zusammen – zum Beispiel mit einer erfahrenen Osteopathin. Gerade bei chronischen Hautbeschwerden wie Neurodermitis kann ein ganzheitlicher Blick helfen, Zusammenhänge im Körper besser zu verstehen und zu lösen.

Die Zusammenarbeit erfolgt stets individuell abgestimmt – auf Wunsch auch mit direktem Austausch zwischen den Behandelnden. So entsteht ein gut abgestimmtes Therapiekonzept, das dich – oder dein Kind – ganz in den Mittelpunkt stellt.

Gibt es einen Wickelplatz?

Ja, meine Praxis ist so ausgestattet, dass du dich – oder dein Kind – rundum wohlfühlen kannst.

Für Eltern mit kleinen Kindern gibt es selbstverständlich einen Wickelplatz  und allem, was du brauchst. Auch Spielsachen und Bücher für die Kleinen stehen bereit, damit der Besuch möglichst entspannt verläuft.

In welcher Etage befindet sich die Praxis, und gibt es einen Fahrstuhl?

Die Praxis liegt in der 1. Etage und ist über einen Fahrstuhl erreichbar. Allerdings sind die ersten Stufen im Hauseingang nicht barrierefrei gestaltet.

Wenn du mit einem Kinderwagen, Rollstuhl oder einer Gehhilfe kommst, gib mir bitte vorher Bescheid – ich unterstütze dich gern beim Zugang zur Praxis und schaue gemeinsam mit dir nach einer guten Lösung.